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Dieser von mir gemalte Rückenakt, Acryl auf Leinwand, 47 x 74 cm wurde am 1.12.2024 bei der Kunstauktion in der Pacific Bar, Altonale Kunstherbst versteigert.

Diese vier kleinen Kunstwerke haben am 30.11 und 1.12.2024 beim Altonale Kunstherbst ihre Besitzerin gewechselt:

Eindrücke vom altonale Kunstherbst 29.11. und 1.12.2024 aus meinem Hotelzimmer mit der Nummer 411:

Dieses Jahr beteilige ich mich am altonale Kunstherbst und zwar am

-> Sa 30. 11.2024 von 11 – 19 Uhr und am

-> So 01. 12.2024 ebenfalls von 11 bis etwa 19 Uhr (Unterbrechung um 16 Uhr, Kunstauktion)

Ich bespiele ein Zimmer des ehemaligen Hotel Pacific, Neuer Pferdemarkt 30-31

Inhaltlich geht es hauptsächlich um Baum – Gestalten,

Figuren, die sich in expressiv gemalten Bäumen entdecken lassen oder in menschlicher Gestalt auftauchen.

Die Veranstaltung kostet Eintritt (Tagesticket 10 €, ermässigt 7 €).

Auszug aus der offiziellen Internetseite der altonale,  https://www.altonale.de/weitere-veranstaltungen/kunstherbst/ :

„Kunstherbst

Endlich wieder: Nach 2019 wird es in diesem Jahr erstmals wieder den erfolgreichen altonale Kunstherbst geben. Die außergewöhnlich inspirierenden, im Stil der 60er gehaltenen Zimmer des ehemaligen Hotel Pacific (Neuer Pferdemarkt 30-31) verwandeln sich für zwei Wochenenden im November – am 23. und 24. November sowie am 30. November und 1. Dezember, jeweils Samstag und Sonntag 11 bis 19 Uhr – auf vier Etagen in eine temporäre Kunstausstellung.

Dort, wo in den 60er Jahren neben den Beatles auch viele andere Musiker*innen übernachteten, übernimmt im November die altonale die Hotelleitung.

„Kunst-Tourismus“ der besonderen Art – kreiert von den „Hotelgästen“ selbst auf den vier Etagen des Hotel Pacific – das ist die Idee des diesjährigen altonale Kunstherbst. Und das mitten im Schanzenviertel.

Über 80 vor allem lokale und regionale Künstler*innen laden persönlich in ihre Zimmer, um aktuelle Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Installation, Urban Art und Design zeigen. Dabei gestalten die Ausstellenden ihre Umgebung nach ihren Vorstellungen – frei nach dem Motto „reside with the artist“.

Die Ausstellung wird flankiert von einem kurzweiligen und anregenden Rahmenprogramm mit Soundinstallationen und einem interaktiven Raum. Die allseits beliebte altonale Kunstauktion am Sonntag wird natürlich auch wieder ein Höhepunkt des Kunstherbst sein.“


74 Künstler:innen äußern sich zum Thema was wird


Helga Albrecht Christian M. Beier Chika Aruga Stefanie Baden Birgit Bornemann Rolf-Jürgen Brüß Alice Chone Doris Cordes-Vollert Ferdinand Dammann Beatrice Dettmann Nikolaus Dinter Peter Döring Voula Doulgeri Rita Draminski Ariele Drouard Heike Freiburg
Veronique Friedrich Gerten Goldbeck Maren Goldenbaum-Henkel Sigrid Gruber Bibi Gündisch Petra Hagedorn Maren Hanse Stefanie Harjes Gerd Heide Thomas Hermsdorf Carmen Hillers Maria Hobbing Pia Hodel-Winiker Heilwig Jacob Ebi Jaekisch Marianne Janze Margarete Kahn Ulrich Kahn Ute Klapschuweit Detlef Klein Monika Knaack Hanna Knirsch Petra Kost Sabine Kramer Beate Kratt Hans-Ole Kuschmann Britta Lermbke Detlef Lemme Hugo Lobeck Gesa Lüdemann Lillemor Mahlstaedt Evelin Marin Susanne Mewing Barbara-Kathrin Möbius Frauke Morlot Rolf Naedler Matthias Oppermann Stefan Oppermann Anne-Katrin Piepenbrink Barbara Pier Klaus Pinter Pavel Richtr Olga Runschke Antje Schönau Claudia Schrader Gabriele Schwark Carla Sendelbach Ursula Steuler Karin Syring Suscha Volgel-Lobeck Ika Vogler Friederike von Gehren Frauke Weldin Hildegard Winter-Otte Anja Witt Barbara Witte Tanja Soler Zang Edwin Zaft


Ausstellungseröffnung: Samstag, 9. September 2024, 18 Uhr
Werkstattgespräch: Dienstag, 12. September 2024, 20 Uhr
Finissage: Sonntag, 24. September 2024, 11-13 Uhr
Dauer der Ausstellung bis zum 24.9.2024
Öffnungszeiten: Fr + Sa 16 – 18 Uhr So 11-13 Uhr

Galerie Morgenland Sillemstr. 79, 20257 Hamburg, Tel. 4904622 www.galerie-morgenland.de
Die Ausstellung wird gefördert durch Mittel der Freien und Hansestadt Hamburg
Anfahrt mit U2 bis Lutterothstraße, Bus M4 Haltestelle Sartoriusstraße

Sie, Acryl, Papier, 43 x 35 cm, Monika Knaack, 2024 wird auch dabei sein.

Gesichter der Pandemie

Jetzt als Taschenbuch:

ISBN-13: 9783759703484, Verlag: BoD – Books on Demand

Einblick ins Buch

Werkverzeichnis

Mein Werkverzeichnis ist fertig und online, Monika Knaack, alias Karo Blau.

Aus dem Werkverzeichnis, Monika Knaack

Bücher













Inhaltsangaben

Bücher:













Rezensionen

In Zeiten der Maske:

… Dein faszinierendes Werk!
Ich bin baff! Diese Gesichter!!!
Bizarr, verstörend, erschreckend teils-aber auch haltlos lustig, entlarvend und WITZIG!

Verblüfft hat mich immer wieder, versunken in die Betrachtung der vielen Facetten ein und derselben Gestalt, wie Du überhaupt auf diese IDEE gekommen bist, diesen „beiläufigen“ Effekt der Verzerrung, den wir aus dem Alltag wohl alle kennen, weil er uns unterschwellig hie und da immer mal begegnet ist, aufzugreifen und daraus diese ungewöhnliche Fotostrecke zu machen! TOLL!!!

Und: Chapeaux! Wie gut Du zeichnen kannst!!! Du triffst sie alle mit Deinem Graphit auf den Punkt!

Bin sehr beeindruckt und danke Dir herzlich für diesen ganz neuen (staunenden) Blick auf vermeintlich Bekanntes!

Sylvie, Billerbeck

Seit Beginn der SARS-CoV-2 Pandemie verbergen Masken Gesichtsausdrücke – wir können über den Gemütszustand anderer Menschen nur noch spekulieren. In ihrem neuesten Buch setzt Monika Knaack solche Spekulationen auf sehr anregende und amüsante Weise in Bildserien um. Dargestellt sind Persönlichkeiten, deren Gesichter jedem Betrachter aus den öffentlichen Medien wohl bekannt scheinen, vorwiegend durch ihre unermüdliche Überzeugungsarbeit für Verständnis vielzähliger, oft einschneidender Entscheide. Die Künstlerin setzt die von ihr entwickelte „Ein-Stein“-Technik ein, eigens kreierte Zeichnungen durch die wellige Oberfläche eines Glasbausteines scheinbar zufällig zu verzerren. So verwandeln sich die Gesichtsmienen auf wunderbare Weise, erstaunlich unerwartet ganz neu: Ein Auge beginnt entsetzt zu glotzen, der Mund weitet sich, die Haare raufen sich. Einer Serie folgend, wandelt sich der Blick von optimistisch nach skeptisch, bis hin zu völlig komisch. Manchmal zeigt sich ein Gesicht – sozusagen kubistisch – aus unterschiedlichen Blickwinkeln mehrfach, wie bei Picasso – grandios. Oder es spiegeln sich, bewußt oder unbewußt Ähnlichkeiten zu ganz anderen bekannten – nicht notwendig in diesem Buch aufgenommene – Personen wieder. Denkanstöße über Denkanstöße – berührende Einsichten über die Zeiten der Maske, nicht nur über die dargestellten Protagonisten. Ein außergewöhnlich phantasievolles Spiel mit der Vorstellungskraft – wunderbar ! Beim Betrachten jeder der 108 umfangreichen Seiten musste ich immer wieder aufs neue schmunzeln – ein überaus anregender Genuss !

H.M.

Was haben Angela Merkel und Donald Trump gemeinsam?

In Zeiten der Maske ist es nicht immer leicht, einem eigentlich bekannte Gesichter zu erkennen. Noch schwieriger ist es, den Gemütszustand des Gegenübers einzuschätzen: Sehe ich da ein Lächeln? Verzieht jemand die Mundwinkel, um Ablehnung auszudrücken? 

In Zeiten der Maske sehen sich Menschen auf andere Weise an. So ähnlich ergeht es mir mit den Fotografien in Monika Knaacks neuem Buch. Ist das wirklich Angela Merkel, diese grimmig-ängstlich dreinblickende Person mit den tiefen Falten um den Mund und um die Augen?

Kunst kann mehr als nur Abbilden, manchmal verfremdet sie ihr Objekt. Wenn dies glückt, wird etwas vom Wesen des Abgebildeten sichtbar, das vorher nicht zu sehen war. Die Kunst schafft Erkenntnisse.

Monika Knaacks künstlerische Technik transformiert die abgebildete Person zweifach: Im ersten Schritt zeichnet oder malt sie ein Kopfbild einer Person des öffentlichen Lebens mit verschiedenen Techniken mit schwarzer Farbe auf handgeschöpftes koreanisches Papier. Einige wenige der so entstandenen „Zwischenprodukte“ sind im Buch zu sehen. In einem zweiten Schritt fotografiert sie ihr Bild durch einen Glasbaustein aus dem Baumarkt hindurch. Dabei werden die Linien und Konturen verzerrt – viel schöner als in den einschlägigen TikTok-Filtern. Man erkennt die Person manchmal erst auf den zweiten Blick. Und bei näherem Hinsehen Scheit ein Aspekt ihrer Persönlichkeit auf, der einem zuvor entgangen ist. Durch vielfach veränderte Blickwinkel der Kamera entstehen immer neue Facetten der Person. Das ist famos!

Die Künstlerin hat acht Personen ausgewählt, die in den Zeiten der Pandemie im öffentlichen Rampenlicht standen und von diesen Porträts in sehr unterschiedlichen Gemütszuständen angefertigt. Häufig beginnt sie mit der Person, die gerade herzlich lacht. Zum Beispiel erscheinen Olaf Scholz und Karl Lauterbach zunächst überraschend locker und sympathisch. Im weiteren Verlauf werden ihre Mienen ernster. Ein Jens Spahn kann dann aussehen wie ein verbissener Dr. Frankenstein, und Angela Merkel wie ein grimmig-ängstlicher Donald Trump.
Das Buch zu betrachten ist unterhaltsam, anregend und erkenntnisfördernd. Es eröffnet einen erhellenden Blick uf die Zeiten der Maske. Und dieser Blick wird über die Zeit der Pandemie hinaus Bestand haben.
ENDE

Bernschneider

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